Wie teste ich meinen Vitamin-D-Spiegel

Warum sollte man seinen Vitamin-D-Spiegel testen?

Das Bundesministerium für Ernährung hat in der „Nationale Verzehrstudie II“ festgestellt, dass 82 Prozent der Männer und 91 Prozent der Frauen in Deutschland mit ihrer Vitamin-D-Zufuhr deutlich unter den empfohlenen Werten liegen.

Insbesondere in den Monaten von September bis April reicht die Sonneneinstrahlung in unseren Breitengraden nicht aus, um genügend Vitamin D über die Haut synthetisieren zu können. Aber auch im Rest des Jahres führt die Nutzung von Sonnencreme, der (berufsbedingte) Aufenthalt in Gebäuden und lange Kleidung bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung zu einer mangelhaften Versorgung. Einen ausreichenden Vitamin-D-Status über die Ernährung zu erreichen, ist nahezu unmöglich.

Vitamin D ist für unzählige Vorgänge im Körper essenziell. Jede Zelle des Körpers wird direkt oder indirekt durch Vitamin D beeinflusst. Deshalb ist es so ratsam einen Zielwert von 60-80 ng/ml zu erreichen. Dieser Bereich gilt als optimal.

Einige Funktionen von Vitamin D im menschlichen Körper:

• sorgt für einen stabilen Knochenaufbau
• an der Bildung von Muskelfasern und –zellen beteiligt
• greift regulierend in den Calciumhaushalt ein
• ist an Phosphatstoffwechsel beteiligt
• stärkt das Immunsystem

Studien deuten darauf hin, dass eine ideale Versorgung mit Vitamin D zudem (insbesondere für Sportler) folgende Vorteile haben kann:

• Erhöhung Sauerstoffaufnahme
• Verbesserung von Sprintzeiten
• Steigerung der Sprungkraft
• Erhöhung der Kraft in den oberen und unteren Extremitäten
• Steigerung der Hypertrophie der schnellzuckenden Muskelfasern
• Steigerung der Testosteronproduktion

Regelmäßige Tests

Aus den beschriebenen Gründen ist es kontraproduktiv, wenn man einen Mangel an Vitamin D aufweist. Andersherum hat aber auch eine Überdosierung negative Auswirkungen. Vitamin D wird nicht wie andere Vitamine über den Urin ausgeschieden. Es kann im Körper gespeichert werden.

Mögliche Folgen einer Vitamin-D-Überdosierung sind:

• Übelkeit, Appetitlosigkeit und Erbrechen
• Bauchkrämpfe

In schweren Fällen:

• Herzrhythmusstörungen
• Nierenschädigung
• Bewusstlosigkeit

Deshalb raten wir zu regelmäßigen Tests, um stets im Optimalbereich zu bleiben und von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Mit den Selbsttests von cerascreen kann man seinen Status leicht von zu Hause aus überprüfen, ohne dafür extra zum Arzt zu müssen.

Wie teste ich meinen Vitamin-D-Status selbst?

In dem Test-Kit ist alles enthalten, was du für deinen Selbsttest brauchst. Man wird mit einer bebilderten Schritt-für-Schritt-Anleitung bestens angeleitet. Falls man Neukunde ist, muss ein Benutzerkonto angelegt werden, worüber später die Ergebnisse zur Verfügung gestellt werden. Sobald der jeweilige Test aktiviert wurde, kann es losgehen.

Nachdem man sich alle enthaltenen Utensilien zurecht gelegt hat, wäscht man sich gründlich die Hände unter warmen Wasser und kreist den Arm für eine Verbesserung der Durchblutung.

Nun reinigt man die Einstichstelle an der Fingerspitze mit dem beiliegenden Desinfektionstuch. Dann entnimmt man sich mit Hilfe der Lanzette wenige Tropfen Blut und sammelt diese auf der Trockenblutkarte. Diese sendest du anschließend mit dem enthaltenen Rücksendeumschlag an das Fachlabor. Dort wird die Konzentration von 25-(OH)-D in deinem Blutserum gemessen. Anhand deines Wertes werden dir Handlungsempfehlungen vorgeschlagen, um optimal mit Vitamin D versorgt zu sein. Deine Auswertung bekommst du per App direkt auf dein Smartphone oder über die Website von cerascreen.

Das Trockenblutverfahren hat die Vorteile, dass weniger Blut benötigt wird und die Probe sehr lange haltbar ist.

Kurz und knapp läuft der Selbsttest also wie folgt ab:

1. Entnahme der Blutprobe und Rücksendung an das Fachlabor
2. Auswertung des Ergebnisberichts online ansehen
3. Entsprechend der Ergebnisse handeln

Die Handlungsempfehlungen im Ergebnisbericht enthalten konkrete Zeiträume und Dosierungen, falls Vitamin D supplementiert werden soll.

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